Babesiose (Piroplasmose)

Ursachen für Babesiose

Babesien sind Einzeller (Protozoen), die sowohl von der braunen Hundezecke, als auch vom Holzbock übertragen werden und die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zerstören. Babesien kommen in den Ländern des Mittelmeeres, dem Balkan sowie den subtropischen und tropischen Ländern vor. In Deutschland wurde das obere Rheintal zum Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko erklärt.
Die Anzeichen der Babesiose sind häufig unspezifisch. Fieber, Mattigkeit und Appetitlosigkeit können erste Anzeichen der Erkrankung sein. Durch das Eindringen und die Zerstörung der roten Blutkörperchen durch die Vermehrung der Erreger kommt es rasch zu Blutarmut (Anämie) und einer Gelbfärbung der Schleimhäute (Gelbsucht, Ikterus). Eventuell fällt dem Besitzer ein dunkel rot gefärbter Urin auf, der durch den Abbau und die Ausscheidung des roten Blutfarbstoff. Häufig treten als weitere Krankheitsanzeichen Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Atemnot und Entzündungen der Augen und des Zahnfleisches auf.
Vorbeugung: Zeckenprophylaxe durch vom Tierarzt bezogene Medikamente

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