Aus aktuellem Anlass möchten wir mit der Vorstellung dieser beiden Fälle aus den letzten zwei Wochen auf eine der Gefahren von Knochenfütterung aufmerksam machen. Offensichtlich hat es sich immer noch nicht rumgesprochen, das das Verfüttern von Knochen mehr Gefahren als Nutzen mit sich bringt.
Hier sehen sie eine Gefahr, die wir immer wieder in unserer Praxis sehen:
Ein Markknochen hat sich über den Unterkiefer gestülpt und sitzt fest. An den Lippen des Kinns und der Zunge kommt es zu sehr schmerzhaften Stauungserscheinungen, die massive Folgen haben können.
Diese Knochen können nur in Narkose entfernt werden, meistens müssen wir diese durchtrennen. Die Stauungserscheinungen können durch Einengung des Rachens zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen. Innerhalb von kurzer Zeit können die gestauten Körperteile sehr schmerzhafte Schädigungen erfahren.
Weitere Gefahren der Knochenfütterung sind:
- Verstopfung durch Knochenkot,
- Schädigung der Magendarmtraktes durch Knochensplitter,
- Zahnfrakturen oder Schmelzabplatzungen an den Zähnen Knochenteile als Fremdkörper zwischen den Zähnen.