Gefahren von Lebererkrankungen
Da die Leber für zahlreiche Stoffwechselvorgänge des Organismus eine Schlüsselrolle spielt, ist die Schädigung durch eine Vielzahl verschiedener Vorgänge möglich. Wenn die Leber Ihres Tieres nicht mehr richtig funktioniert, können die unterschiedlichsten Symptome auftreten. Anzeichen einer Lebererkrankung können gestörtes Allgemeinbefinden, mangelnder Appetit und Gewichtsverlust, in extremeren Fällen Gelbsucht, Flüssigkeitseinlagerung oder Krämpfe sein.
Mögliche Ursachen und Risikofaktoren
- Bakterielle oder virale Infektion.
- Trauma und Schock.
- Vergiftungen.
- Vererbung. Manche Rassen neigen eher zu Lebererkrankungen als andere.
- Komplikationen von anderweitigen Erkrankungen.
Ihr Tierarzt empfiehlt
- Verabreichung spezieller Medikamente (mittels Injektion oder Tabletten).
- Stationäre Aufnahme und Intensivpflege, falls notwendig.
- Die Verabreichung kleiner Futterportionen mehrmals täglich.
- Die Ernährung mit einer Diät, die einen verminderten Proteingehalt sowie hochverdauliche Fette und Kohlehydrate aufweist. Erniedrigte Gehalte an qualitativ hochwertigem Protein verringern die Ammoniakproduktion. Dies ist wichtig, da die erkrankte Leber das anfallende Ammoniak nicht ausreichend beseitigen kann und dies zur Beeinträchtigung der Gehirnfunktion führt.
- Die Ernährung mit einer natriumarmen Diät trägt dazu bei, die Flüssigkeitsretention zu minimieren.